Filmen mit der Digitalkamera

Mit Digitalkameras kann man nicht nur fotografieren sondern natürlich auch qualitativ hochwertige Videos drehen. Bei gutem Licht geht das zwar schon im Automatikmodus recht gut, werden die Lichtverhältnisse jedoch schlechter kann es sinnvoll sein manuell einzugreifen um Rauschen und Ruckeln unter Kontrolle zu bringen.

 

Kameraeinstellungen:

  • Die Verschlusszeit sollte 1/Bildwiederholfrequenz x2 betragen. Das entspricht bei einem Video mit 25 Bildern pro Sekunde einer Verschlusszeit von 1/50s, bei 50 Bildern pro Sekunde 1/100s. Zu kurze oder zu Lange Belichtungszeiten verursachen Ruckeln oder Schlieren.
  • Zur Erhaltung von feinen Bilddetails und zur Verhinderung von Kanten- oder Strukturflimmers (Morié) die digitale Schärfe in der Kamera komplett runter stellen.
  • Kontrast verringern um Details in dunklen Bereichen zu erhalten.
  • Bildstabilisator ausschalten. Dieser ist nur für Fotos geeignet und erzeugt Wackler im Video.
  • Videoformat:
    • Progressive: Aufgezeichnet werden Vollbilder.
    • Interlaced: Aufgezeichnet werden Halbbilder. Hierdurch kann es zu Flimmern an horizontalen Kanten kommen. Beim skalieren der Bildgröße kann es zu Problemen bzw. Verstärktem Qualitätsverlust kommen. Empfehlenswert für ruhige Szenen.
    • 25p (25 Bilder pro Sekunde, p=progressive): Durch die progressive Aufzeichnung der Bilder sind diese ruhig und flimmern nicht wie 50p Aufnahmen unter Umständen.
    • 50i (50 Bilder pro Sekunde, i=Interlaced). Durch die hohe Anzahl an Bildern pro Sekunde werden schnelle Bewegungen flüssiger dargestellt als in 25p. Empfehlenswert für Szenen mit viel Bewegung, wie beispielsweise Sport Videos.
    • 50p (50 Bilder pro Sekunde, p=progressive): Dieses Format vereint die Vorteile von 50 Bildern pro Sekunde und der progressiven Aufzeichnung. Ist diese Option verfügbar ist sie immer empfehlenswert, solange die Geräte auf denen das Video abgespielt werden soll 50p (bzw. 1080p50) unterstützt.

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